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Vom Rheinfall zum Tegernsee
Juli 2004
 
 
1.300 Kilometer in 6 Tagen..

Tag 1:

Stuttgart, morgens, Hitze. Abfahrt. Über Herrenberg und Singen in die Schweiz zur ersten Station, nach Schaffhausen zum Rheinfall.

Hier kann man eine kleine und empfehlenswerte Wanderung machen, einmal rundherum. Der Weg führt von einem am weiteren Verlauf des Rheins gelegenen Parkplatz durch einen Waldabschnitt immer am Ufer entlang an das Becken des Falls und über einen kleinen Hang zur Kante hinauf. Überquert man die oberhalb des Rheinfalls gelegene Eisenbahnbrücke gelangt man zum ganzjährig geöffneten Schloß Laufen (inklusive Souvenirgeschäft, Jugendherberge - und auch Restaurant). Um die Runde fortzuführen steigt man von hier aus hinab zum imposantesten Teil des Rundweges, dem sogenannten "Känzeli", an dem man mit dem Fall auf Tuchfühlung gehen und durchaus auch mal etwas naß werden kann. Durch den Wald flußabwärts vorbei am Bootssteg und über eine etwas unterhalb des Ausgangspunkts gelegene Brücke kehrt man zurück zum Parkplatz.
Von dort aus ging die Fahrt weiter über Singen nach Radolfzell und schließlich zum Übernachtungsort, nach Litzelstetten am Bodensee.

Blick auf den Rheinfall

Blick auf die Kante

Tag 2:

Mehr oder weniger ausgeschlafen nach einer Nacht inklusive der Folgen von gemeinsamem Most- und Pilzgenuß sowie einer erbitterten (aber leider verlorenen) Stechmückenjagd ging es auf zur Halbinsel Reichenau, auf die man durch eine wunderschöne schöne alte Allee gelangt. Nach kleinem Zwischenstop führte der Weg weiter Richtung Stockach und ab Überlingen immer entlang des Bodensees zur Rechten vorbei an zahllosen Obst- und Schnapsständchen. Nach dem Passieren von Meersburg ein kurzer Halt an der schönen Hafenpromenade in Immenstaad. Das Ziel des Tages hieß fast ebenso, nämlich "Immenstadt", wohin man über Lindau und Oberstaufen gelangt. Das Nachtquartier lag schließlich nach doch recht mühsamer Suche hübsch in einem Dörfchen am Fuße des Grünten, das sich Wagneritz nennt (bei Rettenberg).

Auf der Reichenau

Auslaufendes Segelboot
in Immenstaad

Tag 3:

Ohne Jacke sollte man sie nicht besuchen, die Breitachklamm am Ausgang des Kleinen Walsertals. Auch am heißesten Sommertag herrschen in der Klamm kühle Bedingungen - es tropft und rinnt überall. 2,50 EUR kostet der Eintritt. Der Weg lässt sich eher gemütlich laufen, weiter innen kommt man auch an kleine Brückchen und läuft über dem Wasser am Fels entlang - immer abgesichert mit Geländern. Auch hier empfiehlt sich ein kleiner Rundweg (den man selbstverständlich von beiden Seiten gehen kann). Ausgehend vom Parkplatz hinein in die Klamm entlang am rauschenden Naß in der beeindruckenden Schlucht kommt man über Wege am Fels und über kleine Brückchen zu einem kleinen Treppenanstieg und dann über den Zwingsteg, direkt über die Klamm hinweg. Weiter geht der Weg durch Wald und Wiese zurück Richtung Ausgangspunkt, zwischendurch lädt die Sesselalpe zum Einkehren ein.

Nicht ganz so preiswert wie der Blick in die Schlucht ist der Blick vom Mittagsberg, auf den ein Doppelsessellift fährt, zur Zeit unseres Besuches leider wegen Bauarbeiten nicht bis nach ganz nach oben (was sich aber leider im Preis nicht niederschlug..) - und auf das restliche Stück haben wir aus Hitzegründen dann auch schlicht verzichtet.. Auch von der Mittelstation hat man einen malerischen Blick hinunter nach Immenstadt und hinüber zum Alpsee, worin das nächste Ziel bestand, genauer: Bühl am Alpsee.

Unter einem großen Segel finden regelmäßig Veranstaltungen statt und neben Tret- und Ruderbooten findet man am Alpsee ein Segelschiff, das zu mieten ist. An der Uferpromenade kommt jeder Souvenirjäger auf seine Kosten - man kann aber auch einfach gemütlich ein Weissbier trinken.

Vorderer, grüner Teil
der Breitachklamm

Brücke in der Klamm

Senkrechter Blick
vom Zwingsteg

Blick auf Immenstadt

Alpsee

Tag 4:

Noch eine zweite Nacht in Wagneritz verbracht starteten wir in Richtung Füssen (über Nesselwang) und machten Rast in Schwangau mit seinen beiden Schlössern Neuschwanstein und Hohenschwangau, die zahlreichen Gleitschirmflieger bestaunend, die auf dem 1.720 m hohen Tegelberg den Absprung wagten.
Vorbei an Murnau am Staffelsee und einem Abstecher zur Wallfahrtskirche "Wieskirche", die zum UNESCO Kulturgut zählt, kamen wir dann in Bad Tölz mit seiner malerischen Altstadt an. Das Quartier für die nächsten beiden Nächte lag etwas außerhalb, ein friedlicher Bauernhof in Wall, auf dem ich als Kind schon Urlaube verbringen durfte. Auf der Fahrt von Tölz Richtung Miesbach passierte es dann: Der Erbstück-Ring! Es klimperte am Heck - und weg war er.. Ich hatte ihn in Bad Tölz auf das Wagendach gelegt, - nur Gott weiß, wie ich auf diese Idee kam! Nun liegt er auf immer und ewig irgendwo im Straßengraben und der Jammer ist groß. (Siehe hierzu auch "The ring" unter "Sonstiges")

Bad Tölz,
Fanziskanerkirche

Tag 5:

..ein etwas faulerer Tag.
Gemütlich sind wir von Wall aus an den Tegernsee gefahren, über Wiessee auf der einen Seite des Sees entlang, zur Wallbergbahn. Oben kann man zahlreichen Gleitschirmfliegern beim Entwirren ihrer tausendundeinem Schnürchen und schließlich auch beim Start zusehen, eine kleine Wanderung zum Wallberggipfel unternehmen oder im Restaurant fürs leibliche Wohl sorgen. Anschließend ging es nach Rottach-Egern mit seiner schönen - wenn auch ziemlich versnobten - Promenade am See entlang. Nie den Fehler machen, einen Kaffe zum Mitnehmen kaufen zu wollen!! :-) Zurück nach Wall ging es dann gegen Abend auf der anderen Seite entlang, über den Ort Tegernsee.

Gleitschirmflieger
auf dem Wallberg

Gleitschirmflieger
auf dem Wallberg

Gleitschirmflieger
auf dem Wallberg

Tag 6:

Leider, leider schon der Tag der Heimfahrt..
Aber wir machten uns die Rückreise gemütlich, von Wall über Dietramszell (mit seinem bekannten Kloster) über Ammerland zum Starnberger See. Mittagessen gab`s im Kloster Andechs bevor die Route nach Dießen und schließlich Landsberg / Lech führte. Dort fuhren wir für ganze fünf Minuten (und auch die einzigen Minuten dieses Urlaubs) durch den Regen. Nun hatte uns die Autobahn wieder und über Augsburg bis Ulm blieben wir auch auf selbiger. Einen Abstecher über Blaubeuren zum mysteriösen Blautopf leisteten wir uns noch, ehe wir nach Kirchheim schon wieder Stuttgarter und somit heimischen Boden befuhren..

 

Danke auch an Frank
für die meisten der hier eingestellten Bilder!

Am Blautopf

letzte Änderung: 19.09.2004