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Italien / Kalabrien
September 2004
 
 
Eine Woche Flucht vor dem deutschen Herbstwetter Ende September..

Tropea

Tropea, die so oft als Perle des tyrrhenischen Meeres bezeichnete Stadt mit der bekannten Felsküste, war unser Unterkunftsort. Wir hatten Glück mit der Aussicht und konnten so vom Balkon aus direkt einen Blick auf den rauchenden Stromboli genießen.

Tropea an sich ist überschaubar, lange weiße Sandstrände und glasklares Wasser laden zum Baden ein (allerdings erst, wenn man die vielen Stufen hinunter zu Meer hinter sich gelassen hat) und auch das Schnorcheln lohnt sich; selbst im späten September planschten wir in herrlich warmem Wasser.

In der Altstadt kann man sich von einem Café zum Nächsten durchschlagen und sich für die nächsten zehn Jahre mit Olivenöl, pepperoncini, eingelegten Tomaten, frischem Origano und, und, und .. eindecken. Auch bekommt man das leckere Tartufo, das unweit nördlich von Tropea, in Pizzo, seinen Ursprung haben soll.

Blick auf die Felsenklippen in Tropea

Tropea, im Hintergrund
die Kirche Santa Maria dell'Isola

Die Äolischen Inseln

Das Ausflugsangebot ist groß, wir entschlossen uns zu zweierlei: Einer zweitägigen Selbsterkundungstour ins Landesinnere und hinüber zur anderen Küste (siehe Serra San Bruno) und zu einer ganztägigen Kreuzfahrt mit dem Stromboli Express auf die Äolischen Inseln.

Nach zweistündiger Fahrt erreichten wir die erste der drei auf dem Plan stehenden Inseln: Vulcano. Wenn Gesundheit und übler Geruch zusammenhängen, dann muss Vulcano wohl der gesündeste Ort der Welt sein.. Man kann in den berühmten Schlamm-Quellen gegen ein geringes Entgelt baden (auch wenn noch vor wenigen Jahren kein Zaun um dieses Gelände existierte und kein großartig ausgeschildertes "Naturschutzgebiet" propagiert wurde) - ich sah davon ab - es stank auch so schon genug.. Vulcano ist übrigens - wie auch Stromboli - aktiv und man sieht an den Hängen aufsteigenden Rauch. Der letzte große Ausbruch soll im Jahre 1888 erfolgt sein.

Die zweite Insel unseres Ausfluges ist zentraler Mittelpunkt des Archipels, die größte und bevölkerungsreichste der Inseln, Lipari. Sehenswert ist hier die historische Altstadt, diese Insel hat eine interessante Geschichte und es findet sich der Einschlag von Griechen, Römern, Kathargern, Normannen und Vandalen. Auch lohnenswert ist eine Busrundfahrt um die Insel, die am Hafen angeboten werden. Aussichtspunkte mit Sicht auf Sizilien samt Ätna und Blicke auf die Nachbarinseln wie Salina, Alicudi und Filicudi sowie die üppige Landschaft mit seinen Obsidian- und Bimssteinen entlohnen einen für eine abenteuerliche Kurverei.

Das Imposanteste zum Schluß: Stromboli. Alle 20 Minuten etwa erfolgt eine Erruption und sorgt für eine aus der Ferne weithin sichtbare Rauchfahne am Kraterrand. Der letzte schwere Ausbruch des Stromboli fand am 29. Dezember 2002 statt und hinterließ u.A. die Sciara del Fuoco, die Feuerstraße, über die die Lava des Vulkans ins Meer hin abfließt. In zweieinhalb bis drei Stunden ist es möglich, den Vulkan zu besteigen, vor Ort wird geraten, dies mit einem Führer zu tun. Wenn man nicht so wagemutig ist, bietet sich an, die kleinen Städtchen Stromboli im Nordosten und Ginostra im Südwesten zu erkunden und es sich am Strand im golden schimmernden schwarzen Sand gemütlich zu machen. Baden ist hier auch möglich.

 

.. to be continued..

Auf der Insel Vulcano

Hafeneinfahrt Lipari,
historische Altstadt

Lipari,
Blick nach Sizilien

Die Insel Stromboli

Stromboli, Abendstimmung

 

 

 

 

 

 

 

 


 

 


 


 

 

 

Danke auch an Frank für die
meisten der hier eingestellten Bilder!

 

letzte Änderung: 13.10.2004